Energie im Wandel der Zeit
Zeitraum: | Februar 2017 bis Juli 2017 - abgeschlossenes Projekt |
Teilnehmer: | Gruppe aus 12 Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 17 Jahren mit Migrationshintergrund |
Projektleitung: | Petra Kook |
Kooperationspartner: | Kultur macht STARK - Bündnis für Bildung, Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektbeschreibung:
Das Projekt "Energie im Wandel der Zeit" im Rahmen von "Kultur macht STARK", Bündnis für Bildung, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, setzte sich künstlerisch mit der Energie und deren unterschiedlichen Formen auseinander.
Ein Projekt mit dem anspruchsvollen Titel über einen so langen Zeitraum für "neue" Künstlerinnen und Künstler attraktiv zu halten, ist und war nicht einfach, gelang bei diesem Projekt allerdings durch viele verschiedene Ausflüge.
Bei dem Besuch im KonWerl, einem Schulungszentrum für Energie (Elektrizität/Wasser/Gas) mit unterschiedlichen Modellen, wurden aus Recyclingmaterial (Plastikflaschen) Windräder mittels kleiner Generatoren erstellt. Eine spannende Arbeit, denn die Plastikflaschen mussten zuerst mit Sand befüllt werden, bevor diese mit Acryl angestrichen und schließlich auf einem Standbrett befestigt wurden.
Außerdem ging es auch in die Soester Börde, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort Skizzen angefertigten und dadurch der Heimat näher gebracht wurden. Weiter ging es auch einmal an den Möhnesee, das Wasserreservoir für das Ruhrgebiet. Besonders spannend war es direkt unten "in" die Sperrmauer zu gehen.
Den Abschluss des Projektes bildete die Fahrt in das Freilichtmuseum Hagen, eine schöne Möglichkeit, die uns die Stadtwerke Werl boten. Dort mussten die Teilnehmer schier gezwungen werden, den Heimweg anzutreten.
Während des Projektes wurden zusätzlich immer auch viele verschiedene Techniken gelehrt: die Teilnehmer arbeiteten eine Druckgrafik, erlernten Pinseltechniken, malten mit den Fingern und gestalteten Tonwindlichter. Ton ist übrigens ein Werkstoff, mit dem schon unsere Vorfahren vertraut waren und der noch heute in Keramik, Geschirr, Dachziegeln, Steinen etc. vorhanden ist. Highlight war zusätzlich der Besuch in dem Atelier der Künstlerin Petra Kook, wo kleine Glaswerke erarbeitet wurden. Für die Glaskunstwerke brauchten die Künstler auch Ständer, diese wurden aus Abfallholz gesägt und selbst bemalt.
Anschluss bildete eine Finissage im Anschluss an die Ausstellung im Werler Museum Rykenberg am 07. Juli 2017, bei der die Werke stolz den Eltern, Freunden, Verwandten und der Werler Politik präsentiert wurden. Die Teilnehmer selbst hatten einen Gitarristen und Sänger organisiert, die die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zog.
Jeder Teilnehmer bekam eine Dokumentationsmappe mit allen Schritten dieses Projektes und durfte die eigenen Kunstwerke mit nach Hause nehmen.
Fotos Kunstwerkstatt Werl
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